Schon wieder einer dieser harten Winter dachte Feylen, einst der Führer eines großen Wolfrudels,nun der Einsame Wolf der die Gegend unsicher macht und in den Gruselmärchen für kleine Kinder vorkommt.
Feylen war wiedermal auf der Suche nach etwas zu fressen, das in letzter Zeit immer karger zu werden schien... Seine letzte Mahlzeit war wieder 3 Tage her.
Etwas knackte irgendwo im Schnee, das ihn aufhorchen und ihn sich umschauen lies.Leyla war es nur, eine andere Wölfin die sich von einer anderen Gruppe abgespalten hat und ihn stets und ständig verfolgte.
Er konnte nicht begreifen, warum sie ihn verfolgte. Wartete sie nur darauf, dass sie seine Knochen abnagen konnte?Im Winter konnten hungernde Wölfe unberechenbar sein.
Ein kurzes Knurren zu ihr bewirkte, dass sie stehen blieb, ihn dann aber mit etwas mehr Abstand weiterverfolgte.
Feylen blieb stehen.
Vor ihm im Schnee saß ein Kaninchen, ohne Winterfell, dass geduckt da saß und auf seinen Tod wartete...
Zitat:
//Ja, dass hattest du nicht hören wollen. Du dachtest, wenn ich verletzt bin, verliere ich die Kontrolle. Hast du gehofft, ich würde weinen und dich anflehen, mich nicht zu hassen? Das werde ich nicht. Ich wurde schon zu oft verletzt, mir wurde schon zu oft gesagt, dass mich jemand hasst, als dass ich so leicht die Beherrschung verlieren könnte. Sieh her, wie stark ich bin! Du hast in mein Herz geschnitten, einmal mehr! Vielleicht ohne es zu wissen, vielleicht, mit voller Absicht. Es blutet und ich leide. Es tut so weh, wenn ich sehe wie sehr du mich verachtest. Aber ich werde es dir nicht sagen. Denn dann erkennst du meine ganze Schwäche. Ich werde weiter den Narren spielen, der sich im Hohn versteckt. Das Eis, ist meine Maske. Schaffst du es durch Eis und Hohn? Wirst du mein wahres ich entdecken, dass ich schon vor so langer Zeit verloren habe?//
aus 'Versteck, du Narr...' (c) by -Ma-chan- (animexx.de)
