Wenn du mich hast, willst du mich weitergeben. Wenn du mich weitergibst, bin ich nicht mehr ich. Was bin ich?
Im Frühling erfreue ich dich, im Sommer kühle ich dich, im Herbst ernähre ich dich, im Winter wärme ich dich. Wer oder was bin ich?
Es hilft kein Verstecken und kein Bestechen, weil wir uns so oder so noch treffen. Meinen Namen zu kennen, erfordert Reife, doch wirst du ihn wissen, wenn ich nach dir greife. - Wer bin ich?
Wenn ich geboren werde, fliege ich. Während ich lebe, liege ich. Wenn ich sterbe, fließe ich. Was bin ich?
Ich bin die größte Straße zwischen Himmel und Erde. Kein Mensch ist hier gegangen, kein Wagen je gefahren. Und doch herrscht hier zwischen Erde und Himmel ein großes Gewimmel. Was bin ich?
Mein Leben liegt in deinen Händen. Nähre mich so gedeihe ich, doch tränkst du mich, so sterbe ich. Was bin ich?
Ich bin Stark und habe Macht,
schaffe Freude, schaffe Pracht,
ich kämpfe für das Gute, besiege den Hass - Was bin ich?
"...in seinem Inneren wären zwei Männer - der eine sanft, der andere ein Dämon. In jeder Seele gibt es Türen, die niemals geöffnet werden dürfen...."-Wer bin ich?
Ich habe weder ein zeitlichen Anfang, noch ein zeitliches Ende, mein Ursprung nicht bekannt - Was bin ich?
Was ist immer alt und manchmal neu, nicht immer da, doch immer treu, niemals leer, doch manchmal voll, niemals schiebt, nur immer zieht? -Was bin ich?
„Die Wangen sind mit Asche beschmutzt, aber der Schornsteinfeger ist es nicht.
Ein Hütchen mit Federn, die Armbrust über der Schulter, aber ein Jäger ist es nicht.
Ein silbergewirktes Kleid mit Schleppe zum Ball, aber eine Prinzessin ist es nicht“
Ein Teil der Geschichte, doch das Märchen bin ich nicht. - Was bin ich?
Was des Nachts offenbar, wenn auch nicht auf Geheiß, ist des Tages verborgen, selbst wo zu suchen man weiß.
Ich existiere nur wenn es Licht gibt, aber direktes Licht tötet mich. - Was bin ich?
Ich kann nur mehr werden, aber niemals weniger. - Was bin ich?
Ich habe nur ein Angesicht, werde erhellt von fremdem Licht. Erhellt's mich nicht, das fremde Licht, so sieht man mich nicht. - Wer bin ich?
Im Frühling fröhlich in schöner Pracht, im Sommer in mehr Kleidung eingepackt. Und wenn Kälte die Wärme verbannt, werfe ich ab mein Gewand und erschein im Winter fast nackt. - Was bin ich?
Ich lasse Tote erwachen, lasse dich weinen oder lachen, mache dich jung, werde in einer Sekunde geboren und bleibe ein Leben lang? - Was bin ich?