Vor vielen Jahren, noch vor dem Krieg der Menschen und Onlo gegen die Taruner und die Serum, wurde in einem kleinen Dörfchen im Herzen Anatubiens ein kleiner Onlo geboren. Von seinen Eltern wohl behütet, wuchs er in Frieden auf, ihm mangelte an nichts, und mit den Kindern der Menschen aus dem nahegelegenen Dorf Konlir spielten er und seine Freunde oft und gerne.
Bis eines Tages der Krieg über sie kam...
Die Armeen der Serum und der Taruner kamen wie aus dem Nichts, den Menschen und den friedliebenden Onlos blieb nicht einmal die Zeit, ihre Verteidigung aufzubauen. Die "Krieger der Finsternis", wie man diese Armee nannte, kamen und streckten unbarmherzig alle nieder, egal, ob Mann, Frau oder Kind. Kaum jemand überlebte. Die Eltern des kleinen Onlos schafften es gerade noch, ihn in ein geheimes Versteck zu bringen, wo er ausharren sollte, bis sie ihn wieder abholen würden. Dann verschwanden sie in Richtung Konlir, um den Streitkräften der Menschen bei dem verzweifelten Versuch, Konlir zu halten, beizustehen.
Er sollte sie nie wiedersehen...
Noch in derselben Nacht kamen die Krieger der Taruner und durchstreiften ganz Anatubien, auf der Suche nach Höhlen und dergleichen, wo sich Flüchtlinge hätten verstecken können. Und sie wurden fündig...
Der Reihe nach fielen die geheimen Schutzhöhlen, die die Onlos für den Fall der Fälle angelegt hatten. Der kleine Onlo hörte von fern, wie ein Onlokind nach dem nächsten getötet wurde; er hörte ihr verzweifeltes, angstvolles Schreien und betete, dass er die Nacht überleben möge. Plötzlich hörte er in Krachen, so nah, dass er wusste, dass sie ihn gefunden hatten. Sie kamen durch den engen Durchgang, die Schwerter, Äxte und Lanzen in der Hand, bereit, sofort zuzuschlagen, sollten sich wider Erwarten Kämpfer in der Höhle befinden. Doch es waren keine da, der kleine Onlo war allein. So stand er da, dem Feind ins Auge blickend, den Tod erwartend. Der riesige Taruner, der vor ihm stand, holte zum tödlichen Streich aus, als plötzlich weißes Licht, wie es heller nicht sein könnte, die Höhle flutete und ihn blendete. Er hörte Schwerter, wie sie aufeinandertrafen, splitterndes Metall und Geräusche, die klangen, als ob große Mengen Sand auf einmal auf den steinernen Boden der Höhle fallen würden. Und noch immer sah er nichts als weißes Licht...
Als die Geräusche mit einem Mal verstummten, fragte er sich, was passiert sei. Das Licht wurde langsam schwächer, weniger blendend, doch noch immer erhellte es die gesamte Höhle, als ob die Sonne darin scheine. Doch war das Licht nun nicht mehr reinweiß; es hatte einen leicht bläulichen Schimmer, den sich der junge Onlo nicht zu erklären wusste. Nun wurde er sich der Gestalt bewusst, die in der Mitte der Höhle kniete, die Hände auf ein riesiges Schwert gestützt, den Kopf gesenkt, und mit einer Stimme, die nicht von dieser Welt sein konnte, merkwürdige Dinge murmelte, in einer Sprache, die der kleine Onlo nicht zu verstehen vermochte. Langsam näherte er sich der Gestalt, unsicher, wer sie war und auf welcher Seite sie stehe. Während er auf die Gestalt zuging, bemerkte er die Sandhügel, die sich überall auf dem Boden befanden, und er wusste, dass es einmal die Körper von Tarunern gewesen waren. Anscheinend hatte diese Gestalt, von der, wie er bemerkte, das eigenartige Licht ausging, die Taruner getötet und ihm das Leben gerettet. Als er schließlich neben dem Fremden stand und ihm ins Gesicht sehen wollte, sah er, dass das Gesicht des Fremden unter einer Kapuze verborgen war, in der Dunkelheit lag, obwohl der Umhang selbst dieses merkwürdige Licht auszustrahlen schien. Wie aus einer Art Trance geweckt, stand die Gestalt auf und drehte sich, sodass sie dem kleinen Onlo direkt ins Gesicht sehen konnte.
Und er sprach mit einer Stimme, die tiefer war als die tiefsten Brunnen in Konlir, bedrohlich, doch gleichzeitig eigenartig vertraut und Sicherheit einflößend:
Sei gegrüßt, mein junger Freund.
Ich bin froh, dass du noch lebst. Beinahe wäre ich zu spät gekommen, dich noch zu retten.
Obwohl mich dein Hilferuf rechtzeitig erreichte, konnte ich dir nicht eher zu Hilfe eilen.
Der Kampf um Konlir ist vorbei, die Armeen der Finsternis wurden zurückgeschlagen, doch zahlte das Volk der Menschen und der Onlos mit vielen Leben für diesen Sieg.
Auch deine Eltern haben bei diesem Kampf ihr Leben verloren.
Doch der Krieg ist noch nicht vorbei. Die Finsterlinge werden wieder angreifen, solange, bis sie die Menschen und die Onlos vollständig ausgelöscht haben.
DU musst diesen Krieg beenden.
Nimm dir ein paar treue Freunde und zieh mit ihnen nach Süden, um die Serum und die Taruner für immer zu belehren, das Volk der Menschen und Onlos zu unterschätzen.
Mit diesen Worten hüllten sich die bläulich schimmernden Lichtfäden, die sich hinter der Gestalt gebildet hatten, um sie, und mit einem Aufblitzen verschwand sie.
Der junge Onlo war allein. Doch er fühlte sich von einer Kraft erfüllt, die er nie zuvor gespürt hatte.
Er tat, wie ihn die geheimnisvolle Gestalt geheißen:
Er nahm ein paar seiner besten Freunde,zog nach Mentoran und verübte Hinterhalte und Überfälle auf kleine Karawanen und Dörfer.
Nach einigen Monaten dieser Überfälle bekam er Nachricht von den Heerführern Konlirs; sie hatten wieder eine Armee aufgestellt und waren auf dem Weg, die Finsterlinge endgültig zu vernichten.
Vier Tage dauerte der Kampf, bei dem ganz Reikan, das Heimatland der Taruner, verwüstet wurde; viele Menschen und Onlo starben, doch obwohl ihnen die Finsterlinge fünf zu eins überlegen waren, wurden sie schlußendlich besiegt und der junge Onlo, welcher mittlerweile ein staatlicher Mann war, wurde als Held und Befreier gefeiert.
Viele Jahre zogen ins Land, der Onlo führte ein ruhiges Leben, wanderte gerne durch die Welt und erfreute sich an den Wäldern.
Eines Tages, als er wieder einmal über die Wiesen Konlirs lief, begegnete er einem alten Mann, der dalag und die Schafe beobachtete, die auf den Wiesen weideten.
Aus irgendeinem Grund erzählte der Onlo dem Alten von der Gestalt, die ihm als Kind das Leben gerettet hatte und ihm gesagt hatte, was er tun solle.
Der Alte schmunzelte nur und erzählte ihm, um wenn es sich dabei gehandelt hatte. Spät am Abend ging der Onlo erstaunt, aber auch stolz nach Hause.
Er wusste, dass es mit seinem Leben zu Ende ging, doch er fürchtete den Tod nicht, wie er es nie getan hatte.
Er wusste nun auch, warum er den Krieg, den er vor langer Zeit geführt hatte, überlebt hatte, ohne jemals auch nur verletzt zu werden.
Er hatte einen Beschützer, von dem nur er wusste, der ihm bereits als kleines Kind das Leben gerettet hatte, und der immer über ihn gewacht hatte, ohne jemals dafür Dank oder Vergeltung zu erwarten.
Und als der Onlo wusste, dass seine Zeit gekommen war, verabschiedete er sich von seiner Familie, seiner Frau, seinen Kindern, und allen, die ihm wichtig waren, und begab sich zu einer Lichtung tief in den Wäldern Anatubiens.
Dort angekommen, legte er sich in das Gras, lauschte den Geräuschen des Waldes und war dankbar, dass er einen solchen Beschützer hatte.
Nach vielen Stunden, in denen er einfach nur dalag, wusste er, dass es nun endgültig Zeit war, den Ewigen Weg zu gehen, und er schloß, zum allerletzten Mal, die Augen.
So starb einer der größten Onlos, die es je gegeben hatte, wurde eins mit der Erde und dem Wald, und aus dem Schatten der Bäume am Rande der Lichtung trat eine Gestalt, gehüllt in ein Gewand, dass aus reinem Licht bestand.
Er schwebte zur der Stelle, an der der alte Onlo zu einem Teil des Waldes geworden war, verneigte sich, und murmelte ein paar Wörter in der gleichen Sprache, die er schon damals gemurmelt hatte, als er einen jungen Onlo vor den Tarunern gerettet hatte.
Schließlich erhob er sich, und mit einem sanften Schwung der bläulichen Lichtfäden verschwand der Erzengel Tyrael von dieser Welt.
Meine Uniques
Der Großvater
Diese gewaltige Kolossklinge wurde einst in Harrogath im Auftrag des Königs von Khanduras geschmiedet, als Tribut der Dankbarkeit an den Erzengel Tyrael, der die Welt von dem Großen Übel Baal befreite.
Nur Tyrael kann diese Klinge führen.
Benötigte Stärke: 30.
Dieses Item ist magisch gegen Diebstahl geschützt.
Dieses Item ist gegen Verlust durch Tod geschützt.
Tyraels Macht
Diese Heilige Rüstung wurde einst von dem Erzengel Gabriel auf dem Himmelsamboss geschmiedet, als Belohnung für die Leistung seines Bruders, dem Erzengel Tyrael, welcher es schaffte, Baal, den Herrn der Zerstörung und das Größte der Drei Übel für immer zu vernichten.
Nur Tyrael selbst kann diese Rüstung tragen.
Benötigte Stärke: 142.
Dieses Item ist magisch gegen Diebstahl geschützt.
Dieses Item ist gegen Verlust durch Tod geschützt.
rasender Flamberge des Waldes
Um diese mystische Waffe ranken sich unzählige Legenden. Die bekannteste besagt, dass die Klinge einst einem jungen Onlo anvertraut wurde, welcher im Ewigen Krieg auszog, um seine Heimat von den Tarunern und den Serumgeistern zu befreien. Es heißt, der junge Onlo habe die Klinge vom Erzengel Tyrael persönlich erhalten, der ihn einst vor dem sicheren Tod durch die Klingen der Taruner rettete. Aufgrund der mystischen Kraft der Klinge kann sie nur von einem Onlo getragen werden, der rein in Herz und Geist ist.
Benötigte Stärke: 64
Dieses Item ist magisch gegen Diebstahl geschützt.
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Sackpfeife
Eine einfache Sackpfeife, welche aus einem Sack aus feinstem Teidamleder sowie einer Spielpfeife und drei Bordunen aus bestem Holz aus Anatubien besteht. Obwohl diese Sackpfeife so unscheinbar aussieht, hat sie dennoch magische Kräfte. Es heißt, dass es eine Melodie gibt, welche, wenn sie auf dieser Sackpfeife gespielt wird, eine heilende Wirkung auf den Spielenden hat. Leider ist diese Melodie verschollen, und nur noch wenige Auserwählte sind in der Lage, sie zu spielen.
Dieses Item ist magisch gegen Diebstahl geschützt.
Dieses Item ist gegen Verlust durch Tod geschützt.
kleine Ledertasche
Eine braune Ledertasche, die alles enthält, was irgendwann irgendwo in irgendeiner Weise von irgendwem mal benötigt werden könnte, denn der gebildete Natla weiß: Ohne Tasche keine Competition.
Benötigte Intelligenz: 40.
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Schädel des Sotrax
Ein kleiner Schädel eines humanoiden Wesens, der gleichzeitig uralt und doch neu wirkt. In seinem Inneren leuchten Tausende von kleinen grünen Nullen und Einsen. Es heißt, dieser Schädel gehört zu einem mächtigen Wesen, dem sich selbst der Weltenwandler beugen muss, und dass er Zeit und Raum verändern könne.
Dieses Item ist magisch gegen Diebstahl geschützt.
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Whiskeyfass
Ein gewaltiges, uraltes Eichenfass, voll vom besten Baru-Whiskey Torihns. Das Fass füllt sich selbst immer wieder nach und verursacht keinen Kater. Im Notfall kann man sich auch in dem Fass verstecken und sich so äußerst wirkungsvoll vor Feinden schützen.
Benötigte Stärke: 450
Benötigtes Akademie-Limit: 32000
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